Begleitseminar «Politik & Emotion»
Claudia Opitz-Belakhal, Prof.Dr., Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit, Universität Basel
Andrea Zimmermann, Dr., Oberassistenz, Co-Leitung und Koordination Graduiertenkolleg Gender Studies, Universität Basel
Nicht nur rationale Argumente, auch Emotionen spielen in der Politik eine grosse Rolle. Angst zum Beispiel mag ein schlechter Ratgeber sein, beeinflusst aber dennoch Wahlen und Abstimmungen, während Wut und das Gefühl der Demütigung Menschen auf Strassen und Plätze treiben und eine ungeahnte Dynamik in Gang setzen können. Umgekehrt sind Gefühle wie Schmerz oder Glück nicht einfach nur individuelle Befindlichkeiten, sie sind zugleich Ausdruck von politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen und Entwicklungen. Mit solchen während langer Zeit vernachlässigten Phänomenen befassen sich seit einiger Zeit die Geschichts- und Sozialwissenschaften sowie die Affect Studies. Drei Referentinnen führen in diese Forschungsrichtung ein und verdeutlichen deren Relevanz an historischen und aktuellen Beispielen.
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